FAIRBOTEN
Denk ich an Deutschland in der Nacht.… Die Moral der Gleichmacherei und auch die doppelte Moral setzen uns zu. Political Correctness und Presse scheinen keinen gemeinsamen Weg zu finden. Fatal. Und schlaflos lassen uns die Schäfchen beim Zählen zurück. Der Mensch ist nun einmal ein Herdentier und glaubt gerne der Mehrheit und nicht der Wahrheit. Unbeirrt und unerschrocken setzt er Kinderbücher auf den Index, denkt sich gedankenverloren Sprachungetüme aus wie „Bürgermeisterinnenkandidatin“, lobt nicht zu Lobendes in den berühmten Himmel und deklariert sinnentleerten Aktionismus zu aktivem Handeln.
Die Leipziger Pfeffermühle sagt entschlossen: Haben Sie Mut, schubsen Sie sich wach und dann auch Ihren Nachbarn. Lassen Sie sich unter keinen Umständen Achtsamkeit, Empathie und Fairness verbieten. Und rufen Sie beherzt dem kleinen Mann zu: „Es kommt nicht auf die Größe an!“.
„FAIRBOTEN“ ist wie ein Schneewittchenspiegel, in den man erwartungsvoll hineinschaut. Doch Achtung: Was Sie zu sehen bekommen, ist die nackte Wahrheit. Und die ist wahrlich oft genug zum Lachen komisch.
Es spielen: Elisabeth Sonntag in Doppelbesetzung mit Rebekka Köbernick, Rainer Koschorz und Matthias Avemarg am Piano: Hartmut Schwarze od. Marcus Ludwig am Schlagzeug: Steffen Reichelt Musikalische Leitung: Marcus Ludwig
Regie: Frank Sieckel
Autoren: Holger Böhme, Heinz Klever, Erik Lehmann, Marcus Ludwig, Conny Molle, Philipp Schaller, Frank Sieckel, Ludger Wilhelm Liedtexte+Musik: Stefan Klucke und Dirk Pursche (Schwarze Grütze), Marcus Ludwig, Frank Sieckel