Fabian Quast

Der Sage nach wurde Fabian Quast kurz nach der Wende 1990 in einer alten
Persilpackung am schilfigen Ufer der Pleiße in Leipzig angeschwemmt, wo sich
ein junges Liebespaar seiner annahm.
Da der quirlige Findling vor dem „Laufenlernen“ das Rennen entdeckte, wollte
er fort an schnellster Mann der Welt werden, wurde es aber nicht.
So begann er seine Charakterformung erst an einer katholischen Grundschule,
wechselte dann auf ein evangelisches Gymnasium und endete daher im
Krankenhaus, als Zivildienstleistender.
Danach war die Zeit reif etwas Vernünftiges zu lernen. Also packte Quast seine
Habseligkeiten und verbannte sich selbst auf eine nicht so einsame Insel um
Schauspieler zu werden. Die Theaterakademie Zinnowitz auf Usedom schien
ihm dafür ein geeigneter Ort.
Dort lernte er zu sprechen, zu atmen und einiges mehr, was ein Schauspieler so
können sollte.
Das der Akademie befreundete Theater Neustrelitz, übernahm Quast in sein
erstes Festengagement. Er spielte dort über 50 Rollen, unter anderem einen
Keks und einen Nazi, die Quast inhaltlich ähnlich anlegte.
Nebenbei arbeitet Quast gerne mit Holz und spielt daher Gitarre und Klavier
und versucht sich selbst als Liedermacher. Er ist Mitbegründer des Leipziger
Liederszene e.V.
Passender Weise war Quasts Debüt am Görlitzer Theater die Interpretation
eines Holzkopfes. Typ-besetzt.
Nach der Pandemie ging Quast mit sich in Klausur und suchte ein mönchhaftes
Glück in einer Brauerei, die durch Geschmack und besonderem Engagement
viele große und kleine Musiker der Stadt Leipzig anzog.
Seid dem sucht Quast Pfeffer und scheint einen Riecher für Vielerlei Dinge zu
besitzen.

Rollenauswahl: Theater

Räuberhauptmann im Spessart; Einen Lebkuchenmann; Romeo;
Brighella; Graf Aubespine; Einen Küchenjungen; Tore; Trinity; Pylades;
Kalchas; Maik, der Prinz und natürlich den roten Rabauken, sowie viele mehr

TV:

SoKo-Leipzig; Kindertatort; 60 Jahre Grundgesetz (ARD/ZDF)